Proben und Optiken schnell und präzise bewegen
Blaue, braune oder grüne Augen? Welche Haarfarbe? Welche Krankheiten bedrohen uns? Wessen Kind bin ich? Das und vieles mehr ist in unseren Genen gespeichert oder zumindest angelegt. Auch bei der in Krimis und dem wahren Leben immer wieder gestellten Frage: „Wer war es?“, wird die Genanalyse zu Rate gezogen. Der „genetische Fingerabdruck“ ist zu einem häufigen und untrüglichen Beweismittel geworden. Nicht zuletzt hält die Genomanalyse bei vielen gesundheitlichen Fragen den Schlüssel in der Hand für bahnbrechende Entwicklungen. Die entscheidende Grundlage dafür ist die Möglichkeit einer ganzheitlichen Genomanalyse. Dieser kommt deshalb eine stetig wachsende Bedeutung zu.
Insbesondere die als „sequencing-by-synthesis“ bekannte Methode hat seit ihrer Entwicklung gewaltige Fortschritte gemacht. Geschwindigkeit und Präzision sind um mehrere Größenordnungen gestiegen, gleichzeitig sind die Kosten um ebenfalls mehrere Größenordnungen gesunken. Dazu haben auch die Positioniertechniken in den eingesetzten Mikroskopsystemen erheblich beigetragen.
DNA Rekombination: Detektion von Fluoreszenzsignalen
Bei dieser Methode werden fluoreszenzmarkierte Nukleotide komplementär zu einer Template-DNA eingebaut. Bei der Rekombination entstehen charakteristische Fluoreszenzlichtsignale, welche mikroskopisch detektiert werden. Um diese kurzlebigen und schwachen Fluoreszenzsignale sicher und nachvollziehbar auszulesen, bietet PI hochpräzise Mikroskoptische für die XY(Z)-Positionierung in der Flowcell und PIFOC® Objektivverstelleinheiten für die richtige Fokushöhe in Z an. Für jedes dieser Subsysteme stehen mehrere Antriebstechnologien mit jeweils charakteristischen Eigenschaften und Spezifikationen zur Verfügung: von Piezomotoren über magnetische Direktantriebe bis zu Voice-coil Motoren.