Ultraschall für schonende bildgebende diagnostische Verfahren
Die Fortschritte, die in der diagnostischen Bildgebung in den letzten Jahrzehnten erzielt wurden, bieten viele Möglichkeiten und Chancen für innovative Diagnoseverfahren und die gezielte Durchführung von Therapien.
Besonders der Einsatz von Ultraschallwellen, z.B. im Rahmen der Sonographie, ermöglicht sehr schonende Bildgebungsmodi, die ohne schädliche ionisierende Strahlung auskommen. So kann die Ultraschallbildgebung auch an besonders sensiblen Geweben problemlos angewendet werden. Schallwellen ermöglichen eine morphologische Sichtbarmachung von Strukturen im Körperinneren, bei neueren Ultraschallverfahren wie der Elastographie können auch mechanische Gewebeeigenschaften detektiert werden. Letzteres wird häufig zur Erkennung von Tumoren eingesetzt.
Weitere Fortschritte in der biomedizinischen Bildgebung können mit Piezotechnologie vorangetrieben werden, beispielsweise die Sichtbarmachung von feinsten Nadelspitzen während minimalinvasiven Eingriffen wie einer Biopsie. Dafür werden besonders miniaturisierte Piezoelemente benötigt, die in die feinen Werkzeuge integriert werden.
Auch im Bereich der Endoskopie können kleinste Piezoelemente dazu beitragen das Sichtfeld von Endoskopen zu vergrößern.